An Gottes Segen ist alles gelegen - Markusbittgang am 23.04.2023

Die Tradition der Bittprozessionen ist sehr alt:

Sie entstanden im fünften Jahrhundert in Gallien, wo sie ursprünglich wegen Naturkatastrophen -
Erdbeben und Missernten - abgehalten wurden.

Die Bitttage sollen unsere Verantwortung für die Schöpfung, vor unserem Schöpfer und den kommenden Generationen deutlich machen.
Die Bitttage zeigen das Eingebundensein des menschlichen Lebens in die Natur.

"An den Bitttagen wünschen wir uns den Segen Gottes für das Tun unserer Hände.
Doch damit meinen wir nicht nur Gärtner und Bauern.
Die ganze Spannbreite menschlichen Schaffens soll angesprochen werden:
Arbeit als Hausfrau, Handwerker, Industriearbeiter und Angestellte."

Ein strahlend sonniger Sonntagmorgen begrüßte uns, als wir betend und singend den Markusbittgang
am 23. April durch die Weingärten zur Plessl Kapelle gingen.

Unser Pfarrer Gregor begleitete uns und spendete bei der Kapelle den Segen für Feld und Flur.
Mit einem traditionellen Marienlied zogen wir zur Kirche zurück, wo wir gemeinsam die Heilige Messe feierten.

Die nächsten Bittgänge finden am 15., 16. und 17. Mai statt und beginnen um 06:30 Uhr in der Pfarrkirche.